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Chrys Zumstien

Chrys Zumstein (*1980) ist ein bildender Künstler. Studierte Bildende Kunst an der F+F Schule für Kunst und Mediendesign in Zürich. Mit seinen Arbeiten stellt er Fragen an das Leben, Menschlichkeit, Realität, Fantasie und hinterfragt diese.

Die Werke umfassen vor allem Fotografie, Bildbearbeitung, Zeichnen, Malerei, ohne sein Schaffen jedoch auf einzelne Techniken zu beschränken. Arbeiten werden in Ausstellungen in der Schweiz und im Ausland gezeigt. Er lebt und arbeitet in Zürich.

Porträts

Inspiriert von der Porträtmalerei, beschäftige ich mich mit diesem Genre in meinem Schaffen. Um Fragen der Identität, der Zerbrechlichkeit, der Vergänglichkeit, der Stigmatisierung und der Kultur zu untersuchen. In meinen Bildern mische ich gerne Realismus mit Fantasie. Das Arbeiten mit der Fotografie und dessen verschiedenen Techniken eignen sich dazu hervorragend. Weil die Fotografie die Realität wider gibt, so wie neue erschaffen kann. Die Kunstwerke sind komplexe Arbeiten im Bereich der Bildbearbeitung wie auch der Komposition und des Inhaltes.

Insekten tauchen in meinen Bildern immer wieder auf und werden dabei zu einem festen Bestandteil. Im Gegensatz zu anderen Tieren werden Insekten selten als Individuen verstanden. Das mag daran liegen, dass Insekten dem Menschen trotz gemeinsamer Lebensräume fremd bleiben. Man gibt ihnen keine Namen, zähmt sie nicht und hat selten eine „persönliche“ Beziehung zu ihnen. Andererseits koexistieren die Gliederfüsser eng mit Menschen, essen dieselbe Nahrung, haben sich perfekt an urbane Räume adaptiert. Während Menschen entweder phobisch oder fasziniert auf Insekten reagieren, sind diese von ihnen scheinbar unberührt. Allerdings betrachten sie die Menschen zuweilen als Beutetiere: Moskitos saugen unser Blut, solange wir leben, Käfer fressen unsere Leichen. Schönheit und Hässlichkeit liegen also dicht beieinander, genauso wie die Dichotomie von Schädling oder Wunder.

So kommen die Kerbtiere in der bildenden Kunst vieler Kulturen und Epochen als Symbole von Glück, Fruchtbarkeit oder Tod vor. Abbildungen von Insekten fungieren als apotropäisches Zeichen, stehen für die menschliche Seele, für Dämonen oder Gottheiten.